Eine Reise in die Vergangenheit und die damit verbundenen Wünsche für die Zukunft.
Als ich im April 2021 umgezogen bin, habe ich eine Kiste wiedergefunden. In dieser Kiste lag ein Gedicht von meinem ehemaligen Klassenkamerad Albrecht. Der Titel des Gedichtes: “Die Schule”. Ich las es und war total berührt von den Zeilen. Es ist scheinbar immer mi mir zusammen umgezogen und ich bewahre es seit 20 Jahren auf. Noch am gleichen Tag suchte ich im Internet nach Albrecht und schrieb ihm eine Nachricht, ob er Lust hat in den Podcast zu kommen. Am nächsten Tag hatte ich schon eine Antwort und er sagte zu. Das Erstaunliche: er ist mittlerweile Teil des Systems von ihm im Gedicht kritisierten Systems geworden. Als Lehrer geht er nun sein eigenen Weg mit seinen Schülern und seinen Kindern.
Ich selbst habe mich oft unwohl in der Schule gefühlt und vor allem Mathe war ein Arschloch. Mir hat manchmal der Mut gefehlt meinen Eltern zu sagen, dass ich es nicht kapiert habe und deshalb Jahre lang keine Hausaufgaben in diesem Fach machte. Im Mathe Abi hatte ich 2 Punkte und das hat meinen sonst ganz guten Schnitt echt runtergezogen. Was bleibt nach 20 Jahren Abitur: die Schule und deine Noten sagen rein gar nichts über DICH aus und darüber was du selbst aus deinem Leben machst. BÄM!
Ich bin wieder mal sehr dankbar für dieses ehrliche Gespräch!
Viel Freude beim Hören.
Deine Kristina