Kein Muskel unseres Körpers ist für Dauerspannung ausgelegt. Auch die Beckenbodenmuskulatur nicht. Sie schwingt immer zwischen Anspannung und Entspannung, ausgerichtet auf die Anforderungen der aktuellen Situation. Ist die Beckenbodenmuskulatur dauerhaft angespannt, spricht man von einem Hypertonus. Dieser kann zu Problemen wie Inkontinenz, Schmerzen beim Sex, feste Kiefergelenke und einer flachen Atmung führen. Wenn du das Gefühl hast, dein Beckenboden könnte hyperton sein, hast du ganz viele Möglichkeiten daran zu arbeiten und den Zustand zu verbessern. Neben dem professionellen Rat eines*r Beckenbodenphysiotherapeut*in kann die Kombination aus Stretching, bewusster Atmung und Wahrnehmungsübungen deutlich zur Entspannung deines Beckenbodens beitragen. Im Folgenden kommt eine solche Wahrnehmungs- und Entspannungsübung, direkt zum Mitmachen.